Knapp am Play off vorbei
Mit einer knappen 3:4 Auswärtsniederlage bei den Moser Medical Graz99ers verabschiedet sich der Dornbirner Eishockey Club aus der heurigen Saison der Erste Bank Eishockey Liga.
Den Hausherren gelang ein Start nach Wunsch – Kyle Beach (2.) konnte für die Grazer mit einem Schuss von der Seite schon früh anschreiben. Auch in der weiteren Folge stürmten die Murstädter munter auf das Tor der Bulldogs. Für den zweiten Treffer der 99ers zeichnete sich der Ex-Dornbirner Matt Siddall (9.) verantwortlich – mit einem scharfen Schuss ins Kreuzeck bezwang er Florian Hardy. Der fast volle „Bunker“ bebte. Die Vorarlberger kamen dann zunehmend besser in die Partie, erspielten sich einige gute Chancen, konnten aber Sebastian Dahm im Tor der Grazer vorerst jedoch nicht bezwingen.
Bulldogs sorgen fĂĽr Spannung
Gerade als die Gäste aus dem Ländle vehement auf den Anschlusstreffer drängten, wurden sie jäh gestoppt. Im Powerplay verpassten die Mannen von 99ers-Coach Doug Mason den Bulldogs den vermeintlichen Todesstoß. Thomas Pöck passte ideal quer zu Zintis Zusevics (28./pp1), der den Puck nur noch ins leere Tor zum 3:0 schieben musste. Mit diesem beruhigenden Vorsprung konzentrierten sich die Steirer vorrangig auf ihre Defensivarbeit. Die Cracks aus dem Ländle gaben jedoch nicht auf, spielten weiter nach vorne. Das erste Tor der Bulldogs konnte Jamie Arniel (48.) für sich verzeichnen – in der eigenen Zone erkämpfte er sich den Puck, ging über das ganze Spielfeld, überspielte die gesamte Grazer Abwehr und bezwang Dahm aus kurzer Distanz. Im Powerplay gelang Martin Grabher Meier (50./pp1) der Anschlusstreffer zu 2:3. Fünf Minuten vor Schluss verlies Florian Hardy das Tor – im ersten Angriff erzielte James Livingston (56.) den Ausgleich. Etwas mehr als drei Minuten vor Ende der Partie fuhr der DEC Torhüter erneut auf die Bank, die Bulldogs konnte die Überzahl jedoch nicht mehr nutzen und Ken Ograjensek (60./en) schlenzte den Puck zum 4:3 Endstand ins leere Tor.